Melitta Gräfin Schenk von Stauffenberg

Melitta Schiller Melitta Gräfen von Stauffenberg

Abbildungen aus nebenstehenden Buch von Bracke

Die von nahezu allen Verwandten begrüßte und mit einem Vorwort des Neffen Berthold von Stauffenberg gewürdigte Neuauflage dieses Buches aus dem Verlag Langen/Herbig ist seit 22.12.2012 im Buchhandel zu erwerben!
Meine Rezension zu diesem hervorragenden Buch ist bei Amazon zu finden

Melitta Gräfin Stauffenberg
Die Schwester meines Onkels Prof. Dr. O t t o S c h i l l e r

Der beste Kenner der Historie über Melitta ist der anerkannte Militärhistoriker Gerhard Bracke – der sich einen Namen mit Werken zur Luftfahrt und Marine g e m a c h t hat. Er ehrt mit seiner außergewöhnlichen Biographie eine der besten Fliegerinnen Deutschlands.

Die folgende k u r z e Zusammenfassung ist aus dem Buch von G. Bracke:

Wenn von berühmten deutschen Fliegerinnen die Rede ist, fehlte bisher eine umfassende Würdigung jener Ingenieurflugzeugführerin, die mit über 2500 Sturzflügen die Leistungen jedes anderen Piloten im Zweiten Weltkrieg – ausgenommen Hans-Ulrich Rudel – bei weitem übertroffen hat.

Dipl.-Ing. Melitta Gräfin Schenk von Stauffenberg, geb. Schiller, 1937 als zweite Frau in Deutschland zum Flugkapitän ernannt, flog den bekannten Sturzkampfbomber („Stuka“) Ju 87 und die ebenfalls sturzflugfähige zweimotorige Ju 88 – allerdings nicht im Fronteinsatz, sondern bei der Luftwaffenerprobungsstelle Rechlin wie bei der Technischen Akademie der Luftwaffe in Berlin-Gatow.

Die mit dem Hitler-Attentäter verschwägerte Frau des Althistorikers Prof. Dr. Alexander Graf v. Stauffenberg hatte in München Mathematik, Physik sowie Flugmechanik s t u d i e r t, daneben sämtliche Flugscheine e r w o r b e n und arbeitete später hauptsächlich an der Entwicklung von Sturzflugvisieren, die sie unter unvorstellbaren physischen und psychischen Belastungen in extremen Fluglagen selbst erprobte. Für die einmotorige Nachtjagd entwickelte sie ein spezielles Nachtlandegerät, das Bruchlandungen verhindern sollte und sich im Einsatz auch bewährte. Gräfin Stauffenberg stand zwar nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit, aber sie trug stolz das ihr 1943 als vierter Frau verliehene Eiserne Kreuz (EK II). Dass sie trotz ihrer kräfteverzehrenden Tätigkeit während des Krieges eine Dissertation einreichte und sogar Aussicht auf eine Professur hatte, kann als Zeichen ihrer besonderen wissenschaftlichen Qualifikation gewertet werden.

Von den Folgen des am 20. Juli 1944 fehlgeschlagenen Attentats ihres Schwagers Claus blieb auch sie nicht v e r s c h o n t und wurde in Sippenhaft genommen.
Wegen kriegswichtiger Aufgaben schon 6 Wochen später aus der Haft entlassen, nutzte Gräfin Stauffenberg, die sich fortan nur noch Gräfin Schenk nennen durfte, jede Gelegenheit zu Besuchen bei den inhaftierten Familienangehörigen.
Als die Fliegerin am 8. April 1945 die inzwischen von Buchenwald nach Schönberg transportierten Gefangenen aufsuchen wollte – vielleicht war sogar die Flucht in die S c h w e i z geplant – wurde sie von einem amerikanischen Jagdflugzeug zwei km östlich von Strasskirchen in Niederbayern abgeschossen. Die Schwerverletzte überlebte den Absturz nur um zwei Stunden.

Mehr zu Melitta Stauffenberg – bei Wikipedia
Das Leben einer Fliegerin – das Buch bei Amazon

Herr Bracke ist im Besitz vieler Originaldokumente, so auch der Tagebücher von Melitta. Freundlicherweise hat er mir eine von Prof. Dr. Nitsch gescannte Version aller Tagebücher zur Verfügung gestellt. Zusammen mit Prof. Dr. Nitsch und Frau Anne Voorhoeve hat er 2009 eine Ausstellung in Berlin im Kladower Forum e. V. zusammengestellt. Im Sommer 2010 war in Rostock eine Wiederholung der Ausstellung zu Melitta Gräfin Staufenberg des Bürgerforums Berllin-Kladow von 2009 zu sehen, danach in Berlin-Gatow. Aktuell:

AUSSTELLUNG des Kladower Forums e. V.
von 07.05.2011 bis 31.10.2011
im Luftfahrttechnischen Museum in Rechlin
Melitta Gräfin Stauffenberg – „Eine Spurensuche“

Die 52 min ZDF-History Himmelsstürmerinnen, Deutsche FliegerinnenIhre Rekorde und Tragödien“ (ein Film von Bertram von Boxberg und Karin Rieppel) wurde in ARTE am 08.Juni 2011 um 20.15 gezeigt und am 14.Juni 2011 um 10.00 h wiederholt.

Siehe hierzu auch www.cinefacts.de/tv/details.php?id=krkbe2000000000001788076

Es gibt seit dem 9.3.2012 eine neues Buch über Melitta Gräfin Stauffenberg von Dr. Thomas Medicus.
Der Buchautor Dr. Thomas Medicus zeichnet eine empörende Biographie der Fliegerin Melitta Schenk Gräfin von Stauffenberg.
Hier mein Beitrag bei Amazon zum Buch von Medicus

Nun zur Zensur von Amazon, die sachkundige Kommentare von einem noch lebenden Verwandten löschen, der Melitta noch persönlich kannte und dessen Mutter einen Schwester von ihr war!

  • Dr. Reinhart Rudershausen, Neffe von Melitta Gräfin Schenk von Stauffenberg, hat sich ebenfalls sehr deutlich zu Wort gemeldet und einen Kommentar geschrieben. Hier der Originalwortlaut der von Amazon jetzt schon zweimal gelöschten Zuschrift des Amazon Buchkäufers D. Reinhart Rudershausen  – ihm sei dafür gedankt. Der Original-Beitrag wurde inzwischen 2013 zum zweiten Mal gelöscht und Amazon weigert sich, ihn wieder einzustellen. Begründung:  … „wir haben uns die bereitgestellten Informationen sowie die Beziehung zwischen Ihrem Kundenkonto und den Kundenkonten der anderen Rezensenten zum Titel „Melitta von Stauffenberg: Ein deutsches Leben“ erneut angesehen. Wenn wir sehen, dass von mehreren Kundenkonten, die miteinander in Verbindung stehen, Rezensionen zu demselben Produkt verfasst wurden, entfernen wir diese Rezensionen. Dadurch möchten wir sicherstellen, dass unser Rezensionssystem unverfälschte Kundenmeinungen widerspiegelt.“
  • Das ist eine unglaubliche Frechheit, denn der Beitrag war mit vollem Namen und dem Hinweis darauf gekennzeichnet, ein Neffe von Melitta Gräfin Schenk zu Stauffenberg zu sein.
  • Nicht nur diese, sondern auch weitere kritische Rezensionen wurden schon 2012 von Amazon gelöscht! (11.12..2012 / 05.02.2014)

Hier mein Kommentar zu einem weitern Amazon-Kommentar über das Medicus Buch

Dr. Reinhart Rudershausen hatte nach der ersten Löschung durch persönliche Intervention zwischenzeitlich erreicht, dass seine Rezension wiederhergestellt wurde. Jetzt ist sie endgültig gelöscht. Den jetzt in diese Seite eingestellten Originaltext meines entfernten Verwandten  KANN AMAZON NICHT LÖSCHEN, SONDERN ALLENFALLS ILLEGAL HACKEN. Dann will ich doch mal testen, wie gut die Verbindung zur NSA ist und wann sie das auch noch machen!

Die Sternevergabe für dieses Werk ist jedoch durch das Löschen anderer Rezensionen verändert und wurde nicht korrigiert! Haben auch die anderen Rezensenten wirklich alle darum gebeten, dass ihr Beitrag gelöscht wird?? Ist man ein Schelm ist, wenn man sich dabei etwas denkt??

Der WDR hat ein kurzes Interview mit Dr. Medicus zu diesem Buch gesendet. Dieses findet man unter dem Titel unter „Meliita von Stauffenberg – ein deutsches Leben“.
Meine Meinung dazu habe in der „Welt“ formuliert:
http://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article13927363/Des-Teufels-Pilotin.html
Hier wurde die Kommentarfunktion nach zwei sehr deutlichen Kritiken sehr schnell abgeschaltet.

Warum wohl und wer hat das veranlasst?
Es wurde von der Welt behauptet, wegen rechtslastiger Zuschriften! Ich habe zu diesem seit Jahren existierenden Link noch nicht eine einzige dergeartete Zuschrift in meinem Gästebuch bekommen!

Aber für Zensur gibt es immer irgendwelche Gründe und Möglichkeiten zu Begründung!

Dabei es geht munter weiter:
http://www.welt.de/kultur/history/article13930173/Die-Frau-die-Hitlers-Sturzkampfbomber-testete.html

…. ungewöhnlich, dass man das gleiche Buch in der gleichen Zeitung in so kurzer Zeit noch einmal bespricht, nachdem man das erste Leserforum geschlossen hat? Oder … ?

Und nachdem die Welt offensichtlich auf diese feine Art der Zensur hingewiesen wurde, hat man wohl auch das zweite Leserforum geschlossen?
Böse ist, wer Schlimmes dabei denkt?
Man sollte sich aber vielleicht etwas dabei denken!

Von Frau Anne Voorhoeve erhielt ich einen Link über die Versteigerung der Kopfplastik von Melitta für ihren Schwager Claus und ihres ihrer EK 2.

Nach Öffnen des Links zeigt sich erst die Kopfplastik, mit Klicken des Buttons „Next lol“ am Seitenende kommt man zum EK 2!
Meine als Frage formulierte Meinung dazu – und die darf man ja wohl noch frei äußern:
Versteigerung von Beutekunst?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass solch ein Werk von der Seiten der Familie freiwillig weg gegeben wurde, um 4.800.- € zu erlösen.
Der WDR 5 sendet am 17.07.2012 von 20.05 – 21.00 h ein Hörspiel von Anne C. Voorhove mit dem Titel „Der weiße Rabe“ / Nach dem Attentat – Eine Fliegerin in Sippenhaft

Dazu kann man aus dem Internet den WDR RadioRecorder herunterladen und die Aufnahme unter Link zum Hören von WDR Sendern im Internet bei WDR 5 unter diesem Titel aus dem Archiv auswählen und hören.

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